EUR/USD - Bären erhöhen den Druck

... über die 1,300 USD-Marke zurückarbeiten und sich oberhalb dieses Kursniveaus etablieren. Dennoch gelang es den Käufern bislang nicht, diese Erholung auch über den Widerstand bei 1,340 USD hinaus fortzuführen. Vielmehr scheiterten die jüngsten Aufwärtsbewegungen an einem zunehmend tieferen Kursniveau. Zuletzt endete ein Anstieg Ende April bereits bei 1,330 USD. Im gestrigen Handel kam das Devisenpaar wiederum erheblich unter Druck und fiel unter die Unterstützung bei 1,315 USD zurück.

Ausblick: Nach wie vor befindet sich der Euro gegenüber dem US-Dollar in einem Abwärtstrend. Die gestrige Schwäche könnte nun von den Bären zur Ausbildung eines Verkaufssignals genutzt werden. Die Short-Szenarien: Verbleibt EUR/USD unterhalb von 1,315 USD und setzt im Anschluss unter die kurzfristige Aufwärtstrendlinie zurück, könnte es zu einem Angriff auf die zentrale Unterstützung bei 1,300 USD kommen. Sollte diese Marke unterschritten werden, wäre nach unserer Einschätzung ein Verkaufssignal aktiv, welches man entsprechend „short“ handeln könnte. Ein erstes Ziel eines solchen Ausverkaufs läge bei 1,287 USD. Auf Sicht einiger Handelstage wäre jedoch mit einem Rückfall auf 1,265 USD zu rechnen. Die Long-Szenarien: Erst oberhalb des aktuellen Wochenhochs bei 1,330 USD könnte es dagegen zu einer leichten Erholung kommen. In diesem Fall dürfte EUR/USD bis 1,340 USD ansteigen. In der derzeitigen charttechnischen Situation bleibt es nach unserer Auffassung jedoch fraglich, ob diese starke Hürde in Richtung 1,365 USD durchbrochen werden kann.

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